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Beiträge aus der Seniorenecke

Aus der Seniorenecke August 2018

 

Aus der Seniorenecke November 2018

 

Aus der Seniorenecke Februar 2019

 


Betreuungswerk Post Postbank Telekom feiert 125-jähriges Jubiläum
„Betreuungswerk zeigt: Die Post-Familie gibt es immer noch“

Mit einem großen Festakt feierte das Betreuungswerk am 05. Mai 2017 sein 125-jähriges Bestehen. Am 14. Mai 1892 wurde die Stiftung „Töchterhort“, das heutige Betreuungswerk, gegründet. Ziel war „[…] die Fürsorge für unverheiratete Töchter von verstorbenen Beamten und Unterbeamten der Reichs-, Post- und Telegraphenverwaltung im Falle der Hilfsbedürftigkeit durch Gewährung von Unterstützungen zu fördern.“ Postdirektor Rudolph initiierte eine erste Spendenaktion, an der sich 58.000 Kolleginnen und Kollegen beteiligten. Diese brachte weit mehr als 100.000 Goldmark ein und bildete den Grundstock der heutigen Stiftung.

Seit seiner Gründung hat das Betreuungswerk stetig seine Aufgaben erweitert. Waren es zu Beginn ausschließlich die Töchter verstorbener Postbeamter die Unterstützung erhielten, wurden ab 1939 auch männliche Waisen und Kinder verstorbener Angestellter und Arbeiter in die Betreuung mit aufgenommen. 1976 wurden die Stiftungsaufgaben um die Seniorenbetreuung erweitert. Die Notfallhilfe kam im Jahr 1984, die „Studienstiftung Post, Postbank, Telekom“ 2003 hinzu. Mit einer Satzungsänderung 2015 wurden die Weichen gestellt, um in Zukunft noch mehr Menschen in Notsituationen helfen zu können.

Heute ist das Betreuungswerk in den Bereichen Notfall- und Waisenhilfe, Studienförderung und Seniorenarbeit tätig und unterstützt Beschäftigte und deren Familien rund um Post, Postbank oder Telekom. 2016 konnte das Betreuungswerk fast 4.500 Waisen und 1.800 in Not geratenen Menschen mit mehr als 2 Millionen Euro helfen. Rund 630.000 Euro Studienhilfen wurden ausbezahlt. 500 Seniorenbeiratsgremien schaffen ein beispielloses Netzwerk für mehr als 200.000 Seniorinnen und Senioren. Dies alles wird ermöglicht durch die tatkräftige Unterstützung von 3.800 ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Die Kosten für den Verwaltungsaufwand werden von den Unternehmen Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG und Deutsche Telekom AG getragen. Finanziert wird die Hilfe vor allem durch Spenden aus dem Kollegenkreis. Nur dadurch ist beispielsweise die Arbeit der Seniorenbeiräte überhaupt erst möglich. Seit dem ersten Aufruf vor 125 Jahren hat sich eine einzigartige Spendertradition bei den Beschäftigten der Postnachfolgeunternehmen etabliert, die die Solidarität der Kolleginnen und Kollegen verdeutlicht und zeigt: „Füreinander bei Post Postbank und Telekom“.

Weitere Informationen zum Jubiläum finden Sie auf der Internetseite des Betreuungswerks.
Die Jubiläumsbroschüre können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.


Stiftung Betreuungswerk – Hilfe in vielen Lebensbereichen

Die Aufgaben des Betreuungswerks Post Postbank Telekom erstrecken sich in viele Lebensbereiche, die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Notfall- und Waisenhilfe, Studienhilfe und Seniorenarbeit.

Folgende Möglichkeiten in der Notfallhilfe gibt es:

Hilfe für Kinder
Bei Kindern von Alleinerziehenden und aus kinderreichen Familien ist das Risiko oft höher, in Armut zu geraten. Unser Ziel ist es, Chancengerechtigkeit herzustellen. Der Schwerpunkt liegt auf der Schul- und Berufsausbildung. Wir geben Zuschüsse zu Klassenfahrten oder zu Schulmaterialien und beteiligen uns an Betreuungskosten.

Hilfe für Opfer von Katastrophen
Schlägt die Natur zu, verlieren Betroffene oft von heute auf morgen ihr sämtliches Hab und Gut. Das Betreuungswerk bietet beispielsweise bei Bränden, Hochwasser oder Tornados umgehende Unterstützung für Menschen, die nach Katastrophenfällen plötzlich vor dem Nichts stehen.

Hilfe für Menschen mit Krankheit oder Behinderung
Viele Menschen sind nach Unfällen, Krankheiten oder anderen Schicksalsschlägen auf Hilfe angewiesen. Wir stimmen unsere Hilfen immer auf die persönliche Situation ab. Zuschüsse zu Umbaumaßnahmen, Fahrtkosten, besonderen Hilfsmitteln oder Therapieformen geben den Betroffenen Hoffnung und das Gefühl, in schwierigen Situationen nicht alleine zu sein.

Für Frauen mit einer Krebserkrankung bieten wir außerdem das Seminar „Tanztherapie nach Krebs“ an, geleitet von einer erfahrenen Therapeutin. In vertrauensvoller Atmosphäre lassen sich hier untereinander Fragen und Ängste besprechen und Hilfestellungen erarbeiten, um mit der Krankheit leichter leben zu können.

Hilfe für Menschen in Notsituationen
Jeder Mensch kann in eine Krisensituation geraten. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Ist die Notlage unverschuldet und kann nicht durch zumutbare Eigenanstrengung behoben werden, prüfen wir, ob eine Unterstützung durch das Betreuungswerk möglich ist.

Waisenhilfe

Finanzielle Hilfe bei Todesfällen
Der Verlust eines Elternteils ist ein tragischer Schicksalsschlag im Leben eines Kindes. Trauer, Zukunftsängste und unzählige Sorgen belasten die neuen Lebensumstände. Das Betreuungswerk unterstützt daher bedürftige Halbwaisen und Waisen, die unter 27 Jahre alt und noch nicht wirtschaftlich selbstständig sind. Bei Schwerbehinderung entfällt die Altersbeschränkung.

Studienhilfe

Fördernd für Studierende
Mit der Studienhilfe kann das Betreuungswerk studierenden Kindern von einkommensschwachen Beschäftigten der Postnachfolgeunternehmen eine jährliche Unterstützung für das Studium gewähren.

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